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Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner besuchten zahlreiche Mitglieder des SPD Ortsvereins Niederkrüchten den Landwirtschaftsbetrieb Hans-Wilhelm Lynders & Söhne GbR in Overhetfeld. SPD Ortsvereinsvorsitzender Marco Goertz hatte gemeinsam mit dem Seniorchef Hermann Lynders die Idee zu einer solchen Veranstaltung. Der Traditionsbetrieb Lynders mitten in Overhetfeld wird dort bereits in sechster Generation betrieben und hat 2 Angestellte und 36
Saisonarbeitskräfte.Betriebsbesichtigung Fa. Lynders
Juniorchef Hermann-Josef Lynders begrüßte alle Teilnehmer und lud alle zu einer intensiven Betriebsführung ein. Dabei erfuhren die SPD Genossen auch, wie schnell sich der landwirtschaftliche Betrieb Lynders im Laufe der Zeit veränderte.

So betrieb man vor ca. 50 Jahren noch Milchvieh- und Schweinehaltung. Aber nach und nach trennte man sich von der Tierhaltung. Seit 1992 hat sich das Unternehmen auf Kartoffel- und Gemüseanbau von unterschiedlichen Salatsorten über Zuckerrüben bis hin zu Wirsing und Sellerie auf 149 ha Ackerland spezialisiert. Beliefert werden dabei vorwiegend der regionale Einzelhandel und die hiesige Gastronomie. Dank der kühlen Lagerstätten ist dies mittlerweile ganzjährig möglich. Dabei expandierte der Betrieb immer weiter. Heute findet z. B. die gesamte Verarbeitung der Kartoffeln, von der Ernte bis zur endgültigen Verpackung in Einkaufstüten, auf dem eigenen Hof statt.
In einem konstruktiven Austausch wurde auch Problemlagen und Schwierigkeiten gesprochen. So wurden in den letzten Jahren immer mehr Bürokratische Vorgänge und neue EU-Verordnungen eingeführt. Sie beeinträchtigt den eigentlichen landwirtschaftlichen Betrieb, erläuterten Hermann-Josef und sein Bruder Hans-Willi Lynders.
Bundestagsabgeordneter Udo Schiefner hatte ein offenes Ohr für diese Problemlagen und Schwierigkeiten. Beim Besuch wird deutlich, dass gerade für kleinere Betriebe die steigende Bürokratisierung im Produktionsprozess eine Belastung darstellt, die abgebaut werden muss. Der Nachmittag bei der Familie Lynders hat wieder einmal bestätigt, dass wir im Kreis Viersen eine hervorragende Produktqualität besitzen - leider wird diese nicht immer entsprechend entlohnt! Auch ein Dialog der Politik mit dem Einzelhandel sei dringend notwendig, da unterschiedlichen Qualitätsstandards und Kennzeichnungen zusätzlich den Druck auf die Landwirtschaft erhöht, so Schiefner weiter. Als stellv. Mitglied des Landwirtschaftsaussschuss werde er aber diese Sorgen und Einwände mit nach Berlin nehmen.
„Wir haben heute viele interessante und neue Aspekte eines landwirtschaftlichen Betriebs kennengelernt. Viele Menschen fahren möglicherweise oft achtlos hier am Landwirtschaftsbetrieb Lynders vorbei, ohne zu wissen, welche Bedeutung dieses Unternehmen für die regionale Versorgung hat. Ich danke der gesamten Familie Lynders für diese Betriebsführung!“ so Marco Goertz am Ende der kurzweiligen und gelungenen Veranstaltung.