Mit einer Gruppe von über 20 Personen und unterstützt vom SPD Bundestagsabgeordneten für den Kreis Viersen Udo Schiefner besuchte der SPD Ortsverein Niederkrüchten am Freitag den 20. Juli die Betriebstätte der DERIX-Gruppe im niederkrüchtener Ortsteil Dam. Die Geschäftsführung (Simone und Markus Derix) nahm sich ausführlich Zeit über die Aktivitäten der DERIX-Gruppe sowie über Holz als Baustoff und Holzleimbau zu informieren. Markus Derix ist als Bauingenieur für den technischen Teil der Geschäftsführung zuständig seine Frau Simone Derix für den kaufmännischen Bereich. Einführend präsentierte Markus Derix die DERIX-Gruppe. Danach folgte die Besichtigung des Produktionsbetriebes.
Hier kamen dann viele nicht mehr aus dem Staunen heraus. Wenn man nur das Verwaltungsgebäude an der Straße Dam 63 vor Augen hat, ist man überrascht, welche Dimensionen die dahinterliegenden Produktionshallen haben. Dort können Leimbinder bis ca. 45 m Länge produziert werden und damit ist schon klar, wie groß die Hallen sein müssen. Markus Derix führte durch alle Produktionsbereiche und erklärte kompetent und anschaulich die verschiedenen Arbeitsschritte und Produktionsvorgänge. 
Seit 2011 wird am Standort Niederkrüchten zusätzlich zum Brettschichtholz auch „X-LAM“ (massives Brettsperrholz) produziert, mit dem die DERIX-Gruppe ihren Kunden maßgeschneiderte Bauteile für Wand, Decke und Dach anbietet und auf Wunsch auch komplett vorgefertigte Raummodule liefert. Hierbei werden massive Platten aus drei bis 5 Lagen Schnittholz produziert, mit denen komplette Häuser in Massivbauweise errichtet können. Die Einzelteile werden millimetergenau vorproduziert und vor Ort montiert. Dies spart Zeit und ist weniger flächenintensiv als die konventionelle Bauart mit Beton, da die Wandstärken geringer sind und das Bauwerk auch weniger Gewicht hat. In der Zwischenzeit sind Bauten mit deutlich mehr als 12 Geschossen bereits realisiert und weit höhere in der Planung. Die Vorfertigung erfolgt in Dam mittels hochmoderner CNC-Frästechnik. Die notwendigen Aussparungen für Fenster, Türen, Anschlüsse etc. werden bereits bei der Produktion in Dam ausgesägt bzw. ausgefräst, so dass am Bauort ein schneller und auch leiser Zusammenbau möglich ist..
Nach der Besichtigung der Produktion nahmen sich Simone und Markus Derix nochmals viel Zeit, um alle Fragen zu beantworten. Hier interessierte die Mitglieder besonders, welche Ausbildungsmöglichkeiten es bei der DERIX-Gruppe gibt. Simone Derix erläuterte ausführlich die Situation: Man habe eine Ausbildungsquote von ca. 10% der Belegschaft und bilde vor allem für den eigenen Bedarf aus. Wer bei der DERIX-Gruppe eine Ausbildung absolviert und diese besteht hat gute Chancen, übernommen zu werden. Man sei sehr mit den Menschen der jeweiligen Standorte verwurzelt. Die Mitarbeiter stammten zumeist aus der näheren Umgebung der jeweiligen Standorte. Ausbildungsplätze biete man im Bereich des leider wenig bekannten Holzbearbeitungsmechanikers, des Mechatronikers, des Bauzeichners und auch im kaufmännischen Bereich. Über Bewerbungen freut sich die DERIX-Gruppe und gibt auch gerne jungen Menschen die Möglichkeit den Beruf mal kennen zu lernen. Auch den studierenden Nachwuchs fördert die Firma Derix über das Stipendienprogramm der FH Aachen. Die DERIX-Gruppe bietet in der Gemeinde Niederkrüchten nicht nur qualitativ hochwertigste Holzbaustoffe an sondern auch attraktive Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen. Davon konnten wir uns bei unserem Besuch überzeugen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind hier ein Team, das gemeinsam den Erfolg sucht.
Für die Möglichkeit, diesen Einblick zu bekommen möchten wir uns nochmals herzlich bedanken.
