• b1.jpg
  • b2.jpg
  • b3.jpg
  • b5.jpg
  • b6.jpg
  • b7.jpg
  • b8.jpg
  • b9.jpg
  • ba.jpg
  • bb.jpg
  • bc.jpg
  • bd.jpg
  • BE.jpg
  • bf.jpg
  • bg.jpg
  • bi.jpg
  • Bk.jpg

EinladungsschildMitglieder der SPD-Fraktion Niederkrüchten nahmen das Angebot der hiesigen Bauern zum Dialog gerne an. Am 18.01.2020 hatten die Landwirte zum Gespräch auf de den Kapellenhof in Laar eingeladen. Dort wurden viele Informationen rund um die Landwirtschaft präsentieInfoplakatrt und vor allem zum Gespräch eingeladen. Neben vielen Informationen auf Flyern und Infotafeln entwickelten sich interessante Diskussionen zu den Themen: Düngemittelverordnung, Flächenstilllegung, Agrarsubventionen, lokale Versorgung und Vermarktung, sowie Konsumentenverhalten, um nur einige zu nennen. Das Angebot der Landwirte gilt auch über diese Veranstaltung hinaus und die Aufforderung an alle: "Frag doch deinen Bauern!" wurde uns immer wieder unterbreitet mit dem Angebot sich vor Ort über die Produktion unserer Nahrung ein Bild zu machen. Die Landwirte möchten, und das sicher zurecht, nicht der Buhmann für schlechtes Klima, miesen Tierschutz und vieles mehr sein.

Wir konnten uns vor Ort mit eigenen Augen ein Bild davon machen, was die Landwirte Leisten. Besonders beeindruckend war die Schilderung eines Kindes der Landwirte, wie er die Situation erlebt. So beschreibt er, dass seine Eltern am Morgen des Neujahrstages 2020 bereits vor 6.00 Uhr bei den Tieren waren und dass Urlaub wegen der Tiere nicht geht. Auch der Satz der Eltern, dass erst die Tiere versorgt werden müssen und man dann an sich denken kann, zeigt, dass diese Landwirte alles andere als Tierquäler sein können. Traurig stimmt dann der Satz, dass Landwirtskinder in der Schule gemobbt werden, weil ihre Eltern Tierquäler und Umweltverpester seien. Wo sind wir als Gesellschaft gelandet, dass wir pauschal Menschen und deren Kinder verurteilen. Umso mehr begrüßen wir die Initiative der Landwirte zu einem Dialog. Nur wenn wir vom jeweils anderen wissen, warum er die Dinge so betrachtet, können wir feststellen, ob seine Betrachtungsweise nicht vielleicht gegenüber der eigenen nicht so falsch ist. Vieles was auf den einen Blick einem nicht verständlich erscheint, ist bei genauerer Betrachtung und mehr Information dann doch plötzlich nachvollziehbar und vielleicht auch die richtige Schlussfolgerung.

Nochmal vielen Dank an die Landwirte, dass sie hier den Dialog eröffnet haben. Wir hoffen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen sich zu mehr Reden miteinander als übereinander entschließen. Miteinander lassen sich die vielen Probleme, die wir auf der Welt haben, lösen. Gegeneinander ist die Folge nur Streit und schlimmstenfalls Krieg und das sollte keiner wirklich wollen.

Hiesige Landwirte mit ihrer Einladung zum Gespräch.