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Geschrieben von JOCHEN SMETS in der Rheinischen Post vom 09.01.2015

Niederkrüchten - Mit großem Selbstbewusstsein geht die SPD ins Bürgermeister-Wahljahr 2015. Zwei Prozent Stimmenzuwachs und erst­mals vier gewonnene Direktmanda­te bei der Kommunalwahl 2014 lie­ßen Parteichef Marco Goertz jetzt beim Dreikönigstreffen der Genos­sen optimistisch nach vorn blicken.

Das Geheimnis um den SPD-Kandi­daten für die Wahl am 13. Septem­ber wurde jedoch noch nicht gelüf­tet: Der SPD-Bewerber für das Bür­germeisteramt soll bei einer Partei­versammlung am 25. Februar ge­kürt werden. Goertz, der im letzten Jahr den Parteivorsitz von Hermann Meyer übernahm, sieht viele politi­sche Ziele und Projekte der SPD auf einem guten Weg. Beim Jugendtreff zum Beispiel sei der Ausschreibung inzwischen erfolgt. Als Fertigstel­lungstermin wird Mitte Oktober 2015 anvisiert. Mit dem Spatenstich sei voraussichtlich im April zu rech­nen. Bei der geplanten Erweiterung des Netto-Marktes an der Haupt­straße in Elmpt warb Goertz darum, eine einvernehmliche Lösung mit dem Investor zu finden, aber auch die Bedenken der Anwohner ernst zu nehmen.

SPD Dreikönigstreffen

Beim Thema Asyl betonte Goertz, dass es Aufgabe und Pflicht der Ge­meinde sei, für eine menschenwür­dige Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge zu sorgen. Wichtig sei es aber auch, die Bürger einzu­binden und zu informieren. Das ist beim Bau der gerade fertiggestellten Mobilheime hinter dem Behinder­tenheim und dem Altenheim in Elmpt offenbar nicht geschehen, kritisierte eine Teilnehmerin der Versammlung. Ein berechtigter Vor­wurf, meinte SPD-Ratsherr Jörg Stoltze: „Die Verwaltung hat mal wieder nicht so informiert, wie es der Bürger erwarten kann."

Als „Schlüsselprojekt für Nieder­krüchten" bezeichnete Goertz die Konversion des Flughafengeländes. Schwerpunkte der Folgenutzung sollen in den Bereichen Natur, er­neuerbare Energien und Gewerbe liegen.

In der Diskussion um die vom Rat beschlossene Erhöhung der Grund-und Gewerbesteuern warf Goertz der CDU und der FDP, die hier eine abwartende (CDU) beziehungswei­se ablehnende Haltung (FDP) ge­zeigt hatten, „Schaufensterpolitik" vor. Es sei natürlich nicht populär, in einem Wahljahr die Steuern zu erhöhen, so der SPD-Vorsitzende. Aber angesichts der schwierigen Haushaltslage der Gemeinde sei die Erhöhung der Hebesätze „notwen­dig und richtig".