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Herz statt Hetze

Die Veranstaltung „Herz statt Hetze“ wurde am Freitagabend im Elmpter Ortskern zu einer beeindruckenden Veranstaltung, die sehr friedlich und besonnen ablief. Alle im Rat vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften hatten kurzfristig zu dieser gemeinsamen Aktion aufgerufen.

Es wurde damit ein deutliches Zeichen gegen die vom Landesverband der AfD initiierte Kundgebung gesetzt. Niederkrüchten steht für eine freundliche Willkommenskultur, Offenheit und Toleranz. Etwa 800 Teilnehmer aus der Gemeinde Niederkrüchten, aber auch aus dem gesamten Kreis Viersen, kamen zur Veranstaltung. Darunter auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden Schwalmtal, Brüggen und Tönisvorst, sowie Vertreter aus dem Kreistag. Ebenso anwesend war der SPD - Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen, Udo Schiefner.
Kurz zuvor am Abend hatte es weitere Veranstaltungen gegeben. Im "Malerviertel" hatte die "Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken" etwa 300 Menschen mobilisiert. In der Pfarrkirche St. Laurentius besuchten über 250 Menschen einen ökumenischen Wortgottesdienst, den die Kolpingbewegung organisiert hatte. Alle drei Gruppen vereinigten sich dann gegen 19:30 Uhr im Elmpter Ortszentrum an der Gaststätte „Zur Post“ und rund ums Rathaus, um an der Veranstaltung „Herz statt Hetze“ teilzunehmen.
SPD - Vorsitzender Marco Goertz, selbst als Ordner auf der Veranstaltung tätig, war beeindruckt: “Die große Zahl der Teilnehmer ist für mich sehr bemerkenswert. Ein solcher Zusammenhalt der Bevölkerung ist ein klares Zeichen.“ „Es entwickelten sich zahlreiche Gespräche und Diskussionen. Ich denke, hier konnten wir individuell auf die Sorgen und Ängste unserer Bürgerinnen und Bürger eingehen“, so Goertz weiter.
Vor dem Rathaus sprachen Monika Ebbers von der Flüchtlingshilfe Niederkrüchten und Gabi Peterek, die in der Nachbargemeinde Wegberg zahlreiche Flüchtlinge betreut, zu den aufmerksamen Zuhörern. Es wurden die konkreten Zustände und auch entstehende Probleme in der Flüchtlingsfrage erläutert. Immer wieder gab es laute Beifallsbekundungen. Diese wurden noch lauter, als Bürgermeister Kalle Wassong spontan das Mikrophon ergriff und an den Weltjugendtags 2005 anknüpfte, als das offizielle Lied hieß: "Gäste sind ein Segen".
Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden. Die Bürgerinnen und Bürger konzentrierten sich auf die eigene Veranstaltung und gaben dem Motto „Herz statt Hetze“ deutliche Impulse und erfüllten es am Freitagabend mit Leben. Die Kundgebung und die Parolen der AfD wurden währenddessen nicht wahrgenommen.