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Sprungturm Freibad

Die Schwimmbäder der Gemeinde - das Freibad in Niederkrüchten sowie das Hallenbad in Elmpt - haben nach ca. fünfzigjährigem Betrieb zunehmend ihre Lebensdauergrenze erreicht.
Die technischen Anlagen und die Gebäudeausrüstung sind in beiden Bädern marode. Auch die Bauwerke erreichen zunehmend ihre Nutzungsgrenze.
Zur Sanierung des Freibades sind Summen in Millionenhöhe erforderlich, so die Kalkulation der Verwaltung.
Das Hallenbad ist nicht dauerhaft zu sanieren. In einigen Jahren wird auch das Bauwerk an seine Altersgrenze kommen.

In den letzten Jahren wurden, vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltlage, wenig Investitionsmittel in die Bäder gesteckt. Investitionen wurde lediglich zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft getätigt.
Um einen dauerhaften Betrieb der Bäder zu ermöglichen, wären auch in Vergangenheit gewaltige Summen erforderlich gewesen.
Allein für den Betrieb der Bäder waren in Vergangenheit Mittel von ca. 400.000 € jährlich erforderlich. 44.000 Bädergäste besuchten die Bäder. Der ungedeckte Aufwand je Besucher betrug ca. 9 €.
Für die Wiedereröffnung des Hallenbades sind nach Expertenschätzung ca. 111.000 € Investitionsmittel notwendig. Damit kann das Bad für ein weiteres Jahr betrieben werden.
Für das Freibad müssten ca. 184.500 € für ein weiteres Betriebsjahr aufgewendet werden.
Das Hallenbad kann ganzjährig, das Freibad nur saisonal betrieben werden. Im Hallenbad könnte der Schwimmunterricht für die Schulen wieder in eigener Regie stattfinden. Vereine und Gesundheitssportangebote könnten ebenfalls wieder angeboten werden. Die besseren Argumente sprechen daher für eine Öffnung des Hallenbades. Entsprechend hat der Rat auch entschieden.
Eine Einschränkung hat der Rat jedoch gemacht, um die Sanierung nicht zum Fass ohne Boden werden zu lassen. Sollte eine kostenintensivere Instandsetzung notwendig werden, so muss der Rat neu beschließen.
Das Freibad wird 2018 nicht eröffnen. Über die weitergehende Zukunft des Freibades wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Des Weiteren hat der Rat die Verwaltung beauftragt, einen inhaltlichen und zeitlichen Rahmen für ein zukünftiges Bäderkonzept zu entwickeln.
Die Sicherstellung des Schulschwimmens ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde als Schulträger. Darüber hinaus ist es erklärtes Ziel der SPD, der DLRG als Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation sowie den Bürgern zur Gesundheitsförderung Möglichkeiten zum Schwimmen und Baden anzubieten.
Dabei stehen für die SPD die Möglichkeit und das Angebot in erreichbarer Nähe im Vordergrund. Die hohen Kosten, die mit einem Bäderbetrieb verbunden sind, sollten durch möglichst viele Schultern getragen werden.
Aus unserer Sicht ist daher zu betrachten, ob ausreichend Bäderkapazitäten in den Nachbarkommunen verfügbar sind, oder ob ein neues Bad errichtet werden muss. Im letzten Fall wäre eine Kooperation, gegebenenfalls in interkommunaler Zusammenarbeit, ein denkbarer Weg. Der Entscheidungsprozess soll auf Basis fundierter Daten beschleunigt vorangetrieben werden.
Die mit der Wiedereröffnung des Hallenbades (hoffentlich bis Spätsommer) gewonnene Zeit ermöglicht mehr Spielraum für eine vernünftige und zukunftsorientierte Planung.