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Alle Bürgerinnen und Bürger, die am Samstag, den 24. Mai an der parteiübergreifend organisierten und von der Verwaltung unterstützten Aktion gegen den zusätzlichen Kiesabbau in Laar und Oberkrüchten teilgenommen haben, sind zusammengekommen, um gegen die Pläne der Bezirksregierung in Düsseldorf zu demonstrieren, einer profitgierigen, für uns Bürgerinnen und Bürger anonymen Kieslobby ein in jeder Hinsicht wertvolles Stück „HEIMAT" zu opfern.

Für Einheimische und Naherholungssuchende geht – wenn die Pläne verwirklicht werden – ein idyllisches Stück Niederrheinlandschaft verloren. Kiesgruben dagegen sind weniger attraktiv. Das heimische Gaststättengewerbe wird´s zu spüren bekommen. Einige Landwirte werden ihre Existenzgrundlage verlieren, mehr noch, wir alle in der Gemeinde verlieren dann einen Anteil Versorgung mit frischen, hiesigen landwirtschaftlichen Produkten, wie z. B. Gemüse und Kartoffeln. Was nebensächlich erscheint, aber trotzdem verkehrstechnisch schwer wiegt, ist, dass man nicht mehr ohne weiteres auf den vielen schönen landwirtschaftlichen Verbindungswegen zu Fuß oder mit dem Rad von einer Gemeindegegend zur anderen oder von einer Ortschaft zu anderen gelangen kann. Man wird, wie jetzt schon bei der A 52, später beim „Eisernen Rhein“, dann auch um die Kiesgruben herum weitläufige Umwege in Kauf nehmen müssen. Vielleicht nutzt man dann doch eher das Auto, was wiederum ökologische und ökonomische Nachteile bringt. Was wir als Gemeinde verlieren, wissen wir inzwischen sehr gut, welchen Nutzen der geplante , massenhafte Kiesaubbau uns hier in Niederkrüchten bringen könnte, ist nicht bekannt.

Was die Bezirksregierung in Düsseldorf sich davon verspricht, wissen wir auch nicht. Aber dass die Kiesindustrie die lachende Gewinnerin sein wird, das ist so sicher wie „ das Amen in der Kirche“. Deshalb, Dank an alle, die teilgenommen haben für den Erhalt unserer „HEIMAT“ gegen Kiesabbau. Lob des politisch überparteilichen Zusammenfindens, der gremiumübergreifenden Zusammenarbeit.

Achtung auch vor jenen Bruderschaften, die das Leitmotiv „Heimat“ nicht nur auf ihrer Bruderschaftsfahne stehen haben, sondern auch aktiv „Flagge zeigen“, wenn es um die Zerstörung ihrer Heimat geht. Mögen auch die Gebete und Fürbitten im stattgefundenen ökumenischen Feldgottesdienst für unser Anliegen Früchte tragen.
Die Aktivitäten gegen den Kiesabbau in Niederkrüchten gehen weiter. Geplant ist, mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern nach Düsseldorf zu fahren, wenn der Regionalrat über die Kiesabbauflächen in unserer Gemeinde entscheiden wird.