Die Dirtbikebahn gegenüber dem Schwimmbad und Sportplatz an der Lehmkul kommt immer weiter voran und hat konkrete Formen angenommen. Am Samstag, den 28 Juni 2014 findet nun die Eröffnungsfeier statt. Bis dahin war es jedoch ein weiter Weg. Nachdem die Pläne, die eine große Eigeninitiative der Jugendlichen vorsah, im Frühjahr vergangenen Jahres vorlagen, galt es, diese auch umzusetzen.
In den Sommerferien wurde die Grobmodellierung mit Hilfe von Baggern und Radladern durchgeführt. Über 450 m³ Erde wurden zu einem über 4 m hohen Starthügel und mehreren kleineren Erdhügeln aufgeschüttet. Als nächstes stand die Gestaltung der Rampen mit Spaten und Schaufeln an. Im letzten Herbst begannen dann viele engagierte, junge Menschen mit diesen Arbeiten. Nachdem es die Witterung in diesem Jahr jetzt wieder zuließ, konnte es weitergehen. Bei der Koordinierung und Umsetzung unterstützen die neue Streetworkerin Alexandra Jansen und Anne Lödorf-Zülke vom Jugendtreff Elmpt. Aber auch die Politik ist weiterhin mit im Spiel.
Die Mitglieder des „Runden Tischs“, in dem alle Fraktionen in der Gemeinde und die Jugendlichen vertreten waren, hatten Hilfe zugesagt. Das heißt konkret: Auch die Politiker griffen zur Schaufel. Die SPD-Fraktion war im Februar und März an zwei Samstagen mit von der Partie. Angeführt von Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Mankau packte man mit an. Denn es gilt, die Begeisterung der jugendlichen Dirtebiker und ihren Willen, etwas zu bewegen, zu unterstützen. Es ist eben nicht so, dass die jungen Menschen nur abhängen. Hier zeigen sie, was man mit viel Eigeninitiative und erheblichem persönlichen Einsatz erreichen kann.
Mittlerweile hat das Gelände nun fast das Aussehen der Planungen erreicht. Es sind zwei große Außenbahnen, sogenannte Lines, und eine kleinere Anfängerstrecke in der Mitte des Geländes entstanden. Die Jugendlichen sind froh darüber und möchten dies mit einem großen Eröffnungsfest am 28. Juni 2014 ab 14 Uhr feiern. Dies unterstützen wir von der SPD gerne und hoffen auch weiterhin auf Engagement der Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde so wie im Beispiel dieser aktiven Jugendlichen.
Es hat sich gezeigt, dass man auch auf unkonventionelle Weise ein Projekt mit Jugendlichen herangehen und realisieren kann. Nebenbei wurde auch der knappe Gemeindehaushalt geschont, den Kämmerer wird's freuen. Politikverdrossenheit adé!
Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage der "Mobilen Kinder- und Jugendarbeit Niederkrüchten"
