Schöne und vor allem gesunde Ostern
Auch wenn in diesem Jahr zu Ostern unsere alten Gewohnheiten nicht zum Zuge kommen, so können wir aber versuchen das Beste daraus zu machen. Die Corona Situation fordert auch in diesem Jahr Entbehrungen der unterschiedlichen Art. Zusammenhalt und Verantwortung für jedermann wird das Osterfest prägen. Das Beste aus dieser Situation zu machen wird uns allen gelingen. Gemeinsam handeln und voller Hoffnung in die Zukunft schauen. Wir von der SPD-Niederkrüchten wünschen Ihnen allen eine schöne, vor allen Dingen aber eine gesunde Osterzeit.
Die Bäderfrage muss im Interesse der Bürger schnell vorangebracht werden

Mit großer Sorge betrachtet die SPD Niederkrüchten die jüngste Entwicklung in der Bäderfrage. Die Zuspitzung und Polarisierung des Themas insbesondere in den sozialen Medien sind nicht akzeptabel, einen solchen Politikstil wünschen wir uns in unserer Gemeinde nicht!“, stimmen SPD-Vorsitzender Marco Goertz und Fraktionsvorsitzender Wilhelm Mankau überein.
Nun steht man vor einem Scherbenhaufen und neue und konstruktive Lösungen sind erforderlich. „Dies muss nun zügig geschehen! Alle Beteiligten müssen sich gemeinsam der Verantwortung stellen! Die Bürger warten dringend auf eine Entscheidung.“ so Wilhelm Mankau weiter. Bereits in der Vergangenheit hatte die SPD stets mehr Tempo in der Entscheidung gefordert.
Die SPD Niederkrüchten schlägt daher eine Gesprächsrunde vor, in der die politischen Parteien, die Vertreter der Petition „Rettet das Freibad“, die DLRG und die Interessengemeinschaft „Niederkrüchtener Bäder e.V“ vertreten sind. Nach wie vor muss über die Gemeindegrenzen hinweg nach möglichen Lösungen geschaut werden. Der Weg ist derzeit noch immer offen für einen möglichen Partner bei einer interkommunalen Lösung. Hier hofft die SPD insbesondere auf deutliche Signale der Nachbargemeinde Brüggen.
Es muss zügig und offen an einer neuen Lösung gearbeitet werden.
Innerhalb der SPD-Fraktion hat man da gute Erfahrungen gemacht. Es zeichnete sich bei den internen Diskussionen keine deutliche Mehrheit für eine der zuletzt diskutierten Varianten ab. „Ich denke, wir spiegeln derzeit recht gut die Meinung der Niederkrüchtener Bevölkerung wieder“, erklärte Vorsitzender Marco Goertz. „Wir nehmen deutlich die Stimmen wahr, die den absoluten Freibaderhalt wünschen, aber auch Meinungen, die sich für eine interkommunale Lösung und für ein Kostenlimit in der Bäderfrage aussprechen. Es wird zwar schwierig sein eine Lösung zu finden. Aber wir erwarten auch von allen Seiten Kompromissbereitschaft! Der gordische Knoten muss durchschlagen werden!“
Die Bäderfrage oder ein Beispiel für ein Kommunikations-Desaster

Seit einigen Jahren planen die Gemeinden Brüggen und Niederkrüchten ihre Bädersituation. Begonnen hat man in Niederkrüchten mit der Planung eines Bades am Schulzentrum. In den folgenden Jahren folgten diverse andere Planungen. Die Idee eines gemeinsamen Bades mit den Nachbargemeinden entstand. Aus dem Gesichtspunkt sich gemeinsam „mehr Bad“ für den Bürger leisten zu können wurde gemeinsam mit der Gemeinde Brüggen die Sache angegangen. Die Gemeinde Brüggen hatte dafür gemeinsam mit einem Badplaner ein Konzept entwickelt. Diese Planung wurde jedoch in Niederkrüchten nicht ungeteilt positiv aufgenommen. Erschwerend kam hinzu, dass Brüggen politisch nur beauftragt war, über diese Variante mit Niederkrüchten zu verhandeln. Anstatt gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, waren unterschiedliche Standpunkte vorprogrammiert. Aber auch Niederkrüchten hatte mit seiner Festlegung auf die zwingende Fortführung des Freibades die gemeinsame Planung nicht vereinfacht. Die Vorstellung zu Lösung der Bäderfrage differierte zwischen beiden Kommunen erheblich. Die Befürworter der einen oder anderen Planungen warben für ihre Idee.
Im September 2020 wurde dann ein neuer Planungsentwurf vorgestellt, der auf beiden Seiten – Brüggen wie Niederkrüchten - überwiegend positiv gesehen wird.
Insbesondere die Befürworter für den Erhalt des Niederkrüchtener Freibades wurden sehr aktiv und sind es noch. Dies ist politisch legitim und gehört zu einer funktionierenden Demokratie.
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SPD Haushaltsrede 2021

Es gilt das gesprochene Wort! Gehalten vom Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Mankau.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Dame und Herren,
waren wir mit der Einbringung des Haushaltes 2019/2020 noch guter Dinge! Der Haushalt war ausgeglichen und zeigte einen leichten Überschuss auf.
Inzwischen hat uns eine neue Realität eingeholt.
Der vorliegende Haushaltsentwurf ist nicht ausgeglichen!
Die Haushaltssatzung weist eine Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen ca.625T € auf.
Das heißt, wir reduzieren unser Eigenkapital.
Dramatischer wird es noch in den nächsten Jahren. In der Zeitperiode 31.12.20 bis 31.12.24 schrumpft unser Eigenkapital um ca. 5,5 Mio. €, so die Prognose.
Unsere Handlungsspielräume werden zunehmend enger.
Dennoch haben wir große Aufgaben vor uns:
Ich werde nicht jede Haushaltsstellen kommentieren – aber einige sehr bedeutende Bausteine in der zukünftigen Entwicklung der Gemeinde möchte ich schon aufgreifen und kommentieren.
Ein Meilenstein ist die Umsetzung des Gewerbe- und Energieparks in Elmpt. Der Vertrag zum Erwerb der Gewerbeflächen durch einen Investor steht kurz vor dem Abschluss. Dieser Gewerbepark ist bedeutsam für die gesamte Region.
Wir von der SPD erwarten durch die Gewerbeansiedlung unmittelbar die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen, steigende Gewerbesteuern und auch Mehreinnahmen an Einkommensteueranteilen.