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Der Supermarkt im Zentrum der Gemeinde
Wir bleiben dabei: der Supermarkt oder im Amtsdeutsch: „der Vollsortimenter“ soll für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde gut erreichbar sein – deshalb befürworten wir den Standort „Mönchengladbacher Straße“.
Was führt uns dazu? - Lesen sie hier die Argumente der SPD-Fraktion

Was führt uns dazu? 


1. Der Standort mitten in der Gemeinde


Der Standort Mönchengladbacher Straße liegt im Zentrum der Gemeinde. Kunden aus Niederkrüchten, Oberkrüchten, Dam, Birth, Boscherhausen, Gützenrath, Brempt, Laar, Heyen, Overhetfeld und Elmpt sowie der Durchgangsverkehr können das Geschäft gut erreichen. Verkehr in Siedlungsbereichen findet nicht statt.
Die Mönchengladbacher Straße ist gut an das Gewerbegebiet mit den sich dort befindenden Geschäften angebunden.
Die Lage an der Mönchengladbacher Straße ist aus Betreibersicht auch für REWE interessant. Dies bestätigte Herr Schmitz von der REWE Markt GmbH in der Ratssitzung am 24. März diesen Jahres.

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2. Der Standort in Nachbarschaft zu anderen Geschäfte


Elmpt ist ein Straßendorf. Trotzdem befinden sich 80% der Geschäfte an der unteren Hauptstraße unweit der Mönchengladbacher Straße. Mit dem Standort ist es möglich einen Schritt in Richtung „Zentrumsentwicklung“ zu tun.


3. Wie verhält es sich mit dem Landschaftsschutz


Der Standort befindet sich Landschaftsschutzgebiet "Elmpter Bachtal".
Das gesamte Baugrundstück wird eingegrünt. In Richtung des Elmpter Baches ist zunächst eine mehrreihige Baum- und Strauchreihe vorgesehen. Daran schließt sich eine Kräuterwiese an.
Die Art des Ausgleichs wurde mit der unteren Landschaftsbehörde abgestimmt.
Durch umfangreiche Kompensationsmaßnahmen erfolgt unserer Meinung nach eine ökologische Aufwertung des Naturraumes.


4. Und der Verkehr?


Für den Pkw-Verkehr aus Richtung Niederkrüchten ist eine Linksabbiegespur vorgesehen. Für Fußgänger und Radfahrer soll eine Verkehrsinsel im Kurvenbereich entstehen um ein sichereren Zugang zum Markt zu schaffen.
Die Verkehrsanbindung wurde in einem Gutachten untersucht und ist mit den zuständigen Behörden abgestimmt worden.
Unumstritten stellt sich die Verkehrssituation als nicht so einfach dar. Viele Fachinstitute haben aber die Machbarkeit der geplanten Verkehrsführung bestätigt. Sollten nach Realisierung dennoch Probleme auftreten, sind Nachbesserungen möglich.
Da die Mönchengladbacher Straße am Rande des Ortes liegt, werden Verkehrsströme allerdings insgesamt aus Wohnbereichen ferngehalten.


5. Erhalt bestehender Arbeitsplätze


Da das Planverfahren schon weit fortgeschritten ist, könnte nach Beschluss des Bebauungsplans zeitnah mit dem Bau des Marktes begonnen werden. Dies führt zum Erhalt bestehender Arbeitsplätze beim gegenwärtigen Marktbetreiber und bei den Zulieferern.
Mit dem neuen Markt wird die Anzahl der Arbeitsplätze steigen.
Für uns von der SPD ist die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen ein wichtiges Thema. Wir stehen zu den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie zur ortsansässigen Wirtschaft.


6. Warum nicht mehrere Märkte an verschiedenen Standorten


Manch einer mag sich die Fragen stellen: Warum nicht einen Markt an der Mönchengladbacher Straße, einen im Heineland und einen in Niederkrüchten?
Im Rahmen des gemeindlichen Planungsrechtes ist die Gemeinde nur berechtigt, die örtliche Versorgung sicherzustellen. Niederkrüchten ist kein Mittelzentrum, das Einkaufsmöglichkeiten für das Umland bereithalten muss. Dies bedeutet, dass die Gemeinde bei Planungen grundsätzlich nicht über bestimmte Größen an Verkaufsflächen hinausgehen darf. Würden also mehrere Vollsortimenter bauen, so sind die Flächen zusammen zu zählen. Dies würde nicht zu einem leistungsfähigen Vollsortimenter führen, sondern zu zwei oder drei nicht leistungsfähigen Märkten.


7. Heineland ist keine gute Alternative


Das Heineland liegt außerhalb des „Zentrums“ von Elmpt. In Nachbarschaft befinden sich zwei Kindertagesstätten und die Feuerwehr.
Ein Supermarkt im Heineland wird unweigerlich zu zunehmenden Verkehr in Wohnbereichen führen. Von Marktbetreibern wurde der Standort wegen zu erwartender mangelnder Kundenfrequenz bereits abgelehnt – so im Protokoll der Ratssitzung vom 18.02.2015 nachzulesen.
Das Baugebiet Heineland ist im Rahmen der Entwicklungsplanung der Gemeinde als Wohnbaugebiet vorgesehen. Mit dem Verkauf von Baugrundstücken für den Wohnungsbau erwartete die Gemeinde ein höheren Erlös und damit bessere Einnahmen in die Gemeindekasse.
Um im Heineland einen Supermarkt ansiedeln zu können, sind ein Bauleitplanverfahren durchzuführen und ein entsprechender Bebauungsplan zu erstellen. Im Rahmen des Verfahrens ist eine Vielzahl von Aspekten, z.B. der Lärm, die Verkehrsentwicklungen, Landschaftsschutz usw. zu betrachten und zu bewerten.


8. Was hat die Politik bisher entschieden?


In der Ratssitzung am 18. Februar 2014 wurde mit großer Mehrheit (25 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen) das Bauleitplanverfahren „Vollsortimenter Mönchengladbacher Straße“ eingeleitet.
In der Ratssitzung am 10. Februar 2015 wurde die Auslegung der Planunterlagen, ebenfalls mit großer Mehrheit, beschlossen.
Am 24. März 2015 beschließt der Rat, wiederum mit großer Mehrheit, das Planverfahren Mönchengladbacher Straße weiter zu betreiben.
Es stellt sich die Frage, woher bei manchem plötzlich ein solcher Meinungswandel eintritt, sodass das Verfahren ins Stocken gerät.
Für die Mitglieder der SPD-Fraktion gilt an der Stelle: Gestalten und nicht blockieren.